
Veranstaltungen 2025
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16.05.2025, 19:00 Uhr: Lesung Frank Goldammer
Lesung
Frank Goldammer
"Haus der Geister"
erschienen 02/2025
Beginn: 19:00 Uhr
Eintritt: 15,00 € (Erwachsene)
7,50 € (Schüler)
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
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10. - 13.07.2025, 2. Kunstsommer - gemeinsam kreativ sein!
Wochenworkshops für Blaudruck, Keramik und Zeichnen/Malen
Nach dem erfolgreichen 1. Kunstsommer 2024 folgt jetzt der Zweite.
Teilehmende ab 12 Jahre, je Kurs max. 8-10 Personen , mit und ohne Vorkenntnisse
jeder Kurstag 10:00 - 17:00 Uhr
Cyanotypie- experimentelle Solarfotografie
Kursleiterin Sylvia Fenk (Meißen) Dipl. Bühnen- und Kostümbildnerin
Mit dieser Blue Print Technik kannst Du zeichnerisch und mit Fundstücken experimentieren. Auf Papieren oder auch auf Stoffen entstehen im Sonnenlicht Kontraste und Formen. Die so hergestellte Materialsammlung kann anschließend künstlerisch frei weiter bearbeitet werden.
Die Cyanotypie ist ein fotografisches Druckverfahren, das Abzüge mit einer charakteristischen preußisch-blauen Farbe erzeugt.
Das Verfahren wurde 1842 von dem Wissenschaftler und Astronomen Sir John Herschel entwickelt, der es zur Reproduktion von Notizen und Diagrammen einsetzte (die Technik wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts in der Architektur und im Ingenieurwesen eingesetzt, daher der Begriff “Blaupause”).
Die erste, die diese Technik in der Fotografie einsetzte, war die Botanikerin und Fotografin Anna Atkins. Sie veröffentlichte einen Band mit Algen-Cyanotypien, der als das erste Buch mit fotografischen Abbildungen überhaupt gilt.
Das Drucken von Cyanotypien ist ein einfaches und lohnendes Verfahren, das sich leicht zu Hause durchführen lässt.
Quelle: www.pixartprinting.de
Keramikkurs
Im Rahmen der Sommerschule im Steingut Burkhardswalde wollen wir keramische Objekte erschaffen. In diesen vier Tagen starten wir mit dem Sammeln von Inspirationen, die wir im und um das Steingut entdecken. Wir nähern uns dem Thema zunächst zeichnerisch und bauen kleine Handmodelle aus Ton. Im Anschluss startet jeder Teilnehmer sein eigenes Projekt. Wir arbeiten mit der Plattentechnik und lernen verschiedene Arten der Oberflächengestaltung kennen.
Am Sonntag werden die entstandenen Objekte im Rahmen einer kleinen Vernissage ausgestellt. Im Anschluss an den Kurs trocknen sie langsam und werden von Luisa Pratsch gebrannt.
Dozentin: Luisa Pratsch *1995 Keramikerin
Ausbildung an der Berufsfachschule für Keramik Landshut
Kurse an der Töpferscheibe im Steingut Burkhardswalde und Arbeit als Keramikerin
Zeichen- und Malkurs
In diesem Kurs wollen wir unter freiem Himmel vor dem Motiv zeichnen und malen.
Mit dem Skizzenblock gehen wir hinaus und beginnen zu zeichnen, am Steingut, im Dorf oder in der angrenzenden Landschaft.
Wir lassen uns inspirieren von der sommerlichen Umgebung, und jeder sucht sich seine Motive selbst aus, nach denen er skizziert, mit Bleistift, Grafit oder Farbstift.
Was ist für ein Bild – eine Zeichnung oder Farbstudie – am besten geeignet? In Einzel- und Gruppenkorrekturen werden wir diese Frage beantworten.
Gabi Keil begleitet jeden bei seinem kreativen Prozess ganz individuell und vermittelt zeichnerische Grundlagen, z.B. zur Aufteilung des Blattes, dem Einsatz verschiedener grafischer Mittel und Kontraste sowie Grundlagen zur Farblehre.
Dozentin: Gabi Keil *1970 Freischaffende Malerin und Grafikerin
Studium und Meisterschülerin an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
Kurstätigkeit u.a. für die Kunstsammlungen Dresden und den Bautzner Kunstverein
lebt und arbeitet in Heynitz/ Nossen
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24.08.2025 Konzert "IL PASSATEMPO DRESDEN"
Vorankündigung
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19.09.2025 Lesung Eberhard Kittler
Lesung
Eberhard Kittler
"Wie die Westautos in den Osten kamen"
Von 1977 bis 1981 arbeitete Eberhard Kittler als Bauingenieur Verkehrsbau. 1982 wechselte er als Fachlektor Verkehr/Verkehrsgeschichte/Automobilhistorie zum transpress Verlag für Verkehrswesen Berlin. Daneben veröffentlichte er Beiträge zur Verkehrsgeschichte in Tages- und Wochenzeitungen. 1988 übersiedelte Kittler in die Bundesrepublik. Von Anfang 2009 bis Ende 2012 leitete Kittler den von ihm aufgebauten Bereich Volkswagen Classic bei der Volkswagen Konzernkommunikation in Wolfsburg. Anschließend wurde er zum Konzernbeauftragten Volkswagen Classic berufen.[1] Diese Tätigkeit übte er bis Ende 2017 aus. Von Anfang 2014 bis Dezember 2020 leitete Eberhard Kittler die Stiftung AutoMuseum Volkswagen.
Eins steht für den Automobilhistoriker Eberhard Kittler fest: „Der Mangel an Autos und die langen Wartezeiten auf Neuwagen sind einer der Sargnägel der DDR gewesen.“ Die extremen Fristen zwischen Bestellung und Auslieferung eines Trabant oder Wartburg sind Legende und werden heutzutage gern noch übertrieben. Dabei gab es etwas, das im Arbeiter-und-Bauern-Staat noch schwieriger zu ergattern war: ein Westauto. Gerade mal 100.000 Fahrzeuge aus der Produktion des Klassenfeindes rollten kurz vor der Wende auf den Straßen zwischen Zittau und Zingst. Kittler, 198e in die BRD ausgereist und später langjähriger Chef der Oldtimer-Sparte bei Volkswagen in Wolfsburg, hat über diese Autos und ihre Besitzer ein lesenswertes Buch geschrieben. Dabei räumt der 68-Jährige mit einigen weit verbreiteten Gerüchten und Mythen auf.